01/2013

Energieeffizient sanieren - Zuschüsse bei KfW und BAFA erhöht

Häuschen aus Geldscheinen (Quelle KfW-Bildarchiv/Fotograf: Thomas Klewar)

Die Fördermittel von KfW-Bank und BAFA sind gestiegen. Dazu kommt die Förderung der Stadt Vilsbiburg. (Quelle KfW-Bildarchiv/Fotograf: Thomas Klewar)

Wer sein Haus oder seine Wohnung energetisch saniert, profitiert künftig von einer Aufstockung der Investitionszuschüsse. Mit der Verbesserung ihrer Programme soll  privaten Hausbesitzern die Entscheidung für die Sanierung der "eigenen vier Wände" erleichtert werden. Zudem gibt es von der Stadt Vilsbiburg eine kostenlose Beratung und Fördermittel für ihre Bürger.

 

Künftig werden Investitionen mit einem KfW-Zuschuss von bis zu 18.750 Euro deutlich höher gefördert als bisher: Dieser Höchstsatz gilt für eine Sanierung zum KfW-Effizienzhaus 55 je Wohneinheit. Alternativ zu den reinen Zuschussoptionen kann jeweils eine Kreditvariante gewählt werden, bei der zum günstigen effektiven Jahreszinssatz von 1% ein Tilgungszuschuss gewährt wird. Die Fördermittel können Sie ab sofort beantragen: http://www.kfw.de. Neben den Sanierungsprogrammen wurde auch ein neues Kreditprogramm zur Förderung von Heizungsanlagen auf Basis erneuerbarer Energien aufgestellt: bis zu 50.000 € je Wohneinheit können beispielsweise für Solarkollektoren, Biomasseanlagen oder Wärmepumpen beansprucht werden - und das teils in Kombination mit Investitionszuschüssen aus dem Marktanreizprogramm des Bundesamtes BAFA. Auf dessen Internetseiten kann auch ein Förderrechner zur Anzeige der möglichen individuellen Förderhöhe genutzt werden, siehe auch http://www.bafa.de/bafa/de/energie. Die Haushaltsmittel des BAFA sind allerdings begrenzt: Ist man schon spät dran, hilft die „Förderampel" auf deren Website, die Chancen auf Förderung einzuschätzen. Wichtig: Anträge bei der KfW sind in der Regel vor der Maßnahme zu stellen, bei der BAFA im Nachhinein.

 

40 % des Energieverbrauchs in Deutschland entfallen auf den Gebäudebereich. Der Erfolg der Energiewende hängt maßgeblich auch davon ab, inwieweit dort Einsparpotenziale getätigt werden. Nach Auskunft von Klimaschutzmanager Georg Straßer wird auch das Förderangebot von Seiten der Stadt Vilsbiburg dankbar angenommen. Rund 60 interessanter Beratungsgespräche wurden seit dem Start Anfang März 2012 allein im Rathaus durchgeführt. Dazu kommen für größere Sanierungsmaßnahmen einige Gespräche bei den Bürgern vor Ort, die im Rathaus vermittelt wurden. Entsprechend häufig wurden auch die Zuschüsse von Seiten der Stadt für die Sanierung von Fenstern, Dach- und Außenwand sowie für den Bau von Passiv- und Energieeffizienzhäusern ausbezahlt. Bitte informieren Sie sich auf der Website www.klimaschutz.vilsbiburg.de oder rufen Sie wegen eines Beratungstermin an: 08741 305-444.