Klimaschutzbeauftragter tauscht sich mit Bürgermeisterin und Klimaschutzmanager aus

Bindeglied zwischen Bürgern und Verwaltung

Der intensive Austausch mit den Bürgern auf der einen und mit der Verwaltung auf der anderen Seite ist Hauptaufgabe der acht ehrenamtlichen „Beauftragten“, wie sie kürzlich vom Stadtrat für die Bereiche Kinder, Jugend, Senioren, Partnerschaften, Inklusion

KS-Beauftragter Besuch

Rupert Löffl, Mitte, bringt als Beauftragter für Klimaschutz Ideen von Seiten der Bürgerschaft an Erste Bürgermeisterin Sibylle Entwistle und Klimaschutz- und Regionalmanager Georg Straßer

Seit rund 10 Jahren ist die Stadt im Sinne einer „Klimakommune“ aktiv, um Energie einzusparen, ihre Effizienz zu steigern und Erneuerbare Energien zu etablieren. Dafür setzt sich im Rathaus Klimaschutz- und Regionalmanager Georg Straßer seit 2013 ein, wie mehrfach berichtet. Da Klimaschutz wegen zunehmender Erderwärmung aktueller denn je ist und von Seiten der Regierung nun forciert werden soll, um die gesteckten Ziele zu erreichen, sollen auch die Bürger mehr in diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe einbezogen werden. Anregungen dazu, wie sie auch immer wieder vom „Runden Tisch für Klimaschutz“, dem auch die Beauftragten beiwohnen, kommen, sollen aufgenommen und von der Verwaltung weiter entwickelt und auf ihre Umsetzbarkeit hin überprüft werden. Josef Riel und Rupert Löffl wurden als Beauftragte hierfür ernannt.

 

Synergieeffekte über regelmäßigen Austausch

Bei einem Gespräch zum Kennenlernen und zum fachlichen Austausch im Rathaus erläuterte Rupert Löffl seine Vorstellungen, wie er sich bei diesem Ehrenamt einbringen möchte und welche „Wunschthemen, die dem Klimaschutz dienen“ er einbringen möchte. Als Beispiele nannte er die Verkehrsplanung zur Unterstützung von Alternativen zum Auto, ein zukunftsfähiges Konzept um die Ertüchtigung von Altbauten auch für Familien zu fördern, das zentrale Beheizen mit Nahwärmenetzen und viele mehr. Eingebracht haben sich die Beauftragten schon bei einem ökologischen Kriterienkatalog zum Baugebiet Achldorf 2, den sie zusammen mit den Aktiven des Runden Tisches erarbeitet und der Bürgermeisterin übermittelt hatten. Klimaschutz- und Regionalmanager Straßer freute sich über die Unterstützung und schlug abschließend vor, sich regelmäßig in einem „Jour Fixe“ zu treffen, um im Austausch Synergieeffekte für das gemeinsame Ziel Klimaschutz zu erwirken. Bürgermeisterin Entwistle war erfreut über das ehrenamtliche Engagement und sicherte ein offenes Ohr für alle „Klimawünsche“ zu, da es auch eines ihrer priorisierten Ziele ist, klimaneutral zu werden und hier als Vorbild für andere zu agieren. Interessierte Bürger sind herzlich zum Klimatisch eingeladen und können sich melden unter klimatisch@vilsbiburg.de. Dieser trifft sich ab September wieder jeden zweiten Mittwoch im Monat, immer um 20 Uhr im Gsellnhaus.